Hauptpreis 2: Heidelberger Energiegenossenschaft eG

 

Für ein Wohnquartier mit insgesamt 45 Mietwohnungen hat die Heidelberger Energiegenossenschaft eG ein integriertes Energiekonzept zur Erzeugung und Nutzung von Solarstrom entwickelt. Die Photovoltaikanlagen auf dem Dach der ehemaligen Kasernenwohnungen haben eine Leistung von 67 kWp. Der erzeugte Solarstrom gelangt über eine Ringleitung ohne Umwege als Mieterstrom direkt zu den Mieterinnen und Mietern. Ein Quartier-Stromspeicher mit 20 kWh Speicherkapazität puffert die Stromspitzen, das Quartier-Elektroauto kann über eine E-Tanksäule mit Sonnenstrom vom eigenen Dach geladen werden. Auch für die effiziente Nutzung der erneuerbaren Energie ist gesorgt. So wurden den Mietern besonders verbrauchsarme Kühlschränke, Kochherde sowie – in einem Gemeinschafts-Waschraum – hoch effiziente Waschmaschinen zur Verfügung gestellt. 

Weitere Informationen:
Download ausführlicher Bericht
Webseite HEG

 

Jurymeinung:

Dass Klimaschutz und kostengünstiger Wohnraum sich nicht widersprechen, zeigt die Heidelberger Energiegenossenschaft mit ihrem Projekt. Mutig und in vorbildhafter Weise setzen sie auch technische Neuentwicklungen wie Stromspeicher und Elektromobilität ein und beweisen, dass die mieterfreundliche urbane Energiezukunft im Quartier beginnt. Für ihr herausragendes Engagement erhält die Heidelberger Energiegenossenschaft einen der beiden Hauptpreise des Georg Salvamoser Preises in Höhe von 10.000 Euro.